Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt der Büromarkt in den deutschen Metropolen in Bewegung. Im ersten Halbjahr 2025 wurden in den Top-7-Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) mehr als 50 Mietverträge und Eigennutzer-Deals über jeweils 3.500 m² Bürofläche abgeschlossen – ein deutliches Zeichen für den anhaltenden Flächenbedarf großer Nutzer.
In Summe ergibt sich daraus ein Vermietungsvolumen von rund 580.000 m², das sowohl Eigennutzer- als auch klassische Mietverträge umfasst.
Öffentliche Hand als wichtiger, aber rückläufiger Treiber
Etwa 30 % des Flächenumsatzes entfielen dabei auf die öffentliche Hand. Damit bleibt sie ein zentraler Akteur, allerdings mit einem geringeren Anteil als im Vorjahr. Während 2024 noch viele Großanmietungen von Ämtern und Behörden die Statistik prägten, lässt sich 2025 eine vorsichtige Zurückhaltung erkennen – möglicherweise eine Folge von Sparmaßnahmen und restriktiver Haushaltsführung.
Nachfrageprofil: Großnutzer und Eigennutzer dominieren
Die Deals über 3.500 m² belegen: Der Großteil des Flächenumsatzes wurde durch Unternehmen und Institutionen generiert, die langfristig planen. Insbesondere in Berlin, München und Frankfurt war das Interesse an zentral gelegenen, modernen Flächen weiterhin hoch. Branchen wie IT, Finanzen, Beratung und Forschung zeigten sich investitionsfreudig – trotz allgemeiner Marktverunsicherung.
Fazit: Stabilität trotz Zurückhaltung
Der deutsche Bürovermietungsmarkt in den Top 7 zeigt sich im ersten Halbjahr 2025 robust – wenngleich nicht mehr mit dem Wachstum früherer Jahre. Die große Zahl an Deals über 3.500 m² verdeutlicht: Der Markt ist in Bewegung, und trotz struktureller Veränderungen bleibt die Nachfrage nach gut gelegenen Büroflächen bestehen.
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